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Moderne Kariestherapie

Was ist Karies?

Karies ist eine lokale, bakteriell bedingte Erkrankung, die mit einer fortschreitenden Zerstörung der Zahnhartgewebe einhergeht und schließlich zu einem "Loch" (Kavität) im Zahn führt.

Karies wird heute als eine krankhafte Gleichgewichtsverschiebung zwischen der Einlagerung von Mineralien in den Zahn ("Härtung" - Remineralisation) und der Herauslösung von Mineralien aus dem Zahn ("Schwächung" - Demineralisation) angesehen.

Wodurch entsteht Karies?

Karies entsteht durch eine Säure.

Sie ist ein Produkt von kariogenen Bakterien, die in unserer Mundhöhle leben können. Wie alle Lebewesen nehmen sie Nahrung auf und scheiden Endprodukte aus. Sie nehmen also Kohlenhydrate (z.B. Zucker) auf und verarbeiten diese zu Säure. Erst ca. 60 Minuten nach dem Essen ist der pH-Wert in der Mundhöhle wieder auf seinem Ausgangswert. Dabei gilt: "Viele Bakterien - viel Säure" ,womit ein großes Risiko einhergeht Karies zu bekommen.

Wo finden sich die meisten Bakterien im Mund?

Die Mikroorganismen, die für die Entstehung einer Karies von Bedeutung sind, besiedeln vor allem den Zahn. Dabei nutzen sie ihre guten Anheftungsmöglichkeiten und formieren sich im Zahnbelag, der sogenannten Plaque. Zusammen mit Speise- und Zellresten bilden sie eine sehr fest anhaftende Schicht, in der sie sich über die Zeit stark vermehren und auf die Zahnoberfläche "einwirken" können. Wird die Plaque nicht regelmäßig gründlich und effektiv entfernt, sind so Schäden an den Zähnen die Folge.

Die einfachste Methoder gegen Karies ist die Vermeidung

Karies kann nur entstehen, wenn Zähne, Bakterien und Substrate (= Nahrung für Bakterien, v.a. Zucker) vorhanden sind und wenn die Bakterien über einen längeren Zeitraum im Zahnbelag auf den Zahn eingewirkt haben.

Daher kann Karies durch geeignete Maßnahmen meist vermieden werden. Näheres dazu finden Sie hier (Verlinkung zu Prophylaxe).

Bei kleinen Defekten:

Kariestherapie ohne Bohren

Bisher folgten auf eine Kariesdiagnose in aller Regel klassische Schritte: Bei der Behandlung musste zunächst gebohrt und das Loch im Zahn anschließend wieder verfüllt werden. Dabei wurde selbst bei minimalinvasivem und präzisem Vorgehen immer auch etwas von der gesunden Zahnsubstanz mit entfernt.

Wir bieten Ihnen bei kleineren kariösen Läsionen an den Frontzähnen eine moderne und in aller Regel völlig schmerzfreie Behandlungsmöglichkeit: Wir setzen in unserer Praxis die Icon®-Methode ein, die Kariesinfiltration ohne Bohren.

Hierbei wird die Zahnoberfläche etwas angeraut und anschließend eine spezielle Lösung, das sogenannte Icon®-Infiltrant, aufgetragen. Dieses dringt tief in die Poren der geschädigten Zahnsubstanz ein. Dort füllt es die mikrofeinen Löcher des Zahnschmelzes auf und verschließt sie. Dieses Verfahren kommt immer dann zum EInsatz, wenn die Zahnsubstanz nur in geringem Maße geschädigt ist.

Therapie beim „Loch im Zahn“- welches Füllungsmaterial ist für mich das Beste?

Immer mehr Patienten lehnen das dunkelgraue Amalgam als Material für ihre Zahnfüllungen ab. Nicht nur, weil die dunklen Füllungen bei weiter Mundöffnung auffallen, sondern weil Amalgam wegen des darin enthaltenen Quecksilbers hinsichtlich seiner Folgen für die Gesundheit umstritten ist. Auch rheinweiss Zahnmedizin Monheim ist deshalb eine „amalgamfreie Praxis“.

Um eine substanzschonende Präparation der kariösen Läsion zu gewährleisten, versorgen wir unsere Patienten daher mit zeitgemäßen zahnfarbenen und ästhetischen Alternativen.

Diese möchten wir Ihnen im Folgenden gerne im Detail vorstellen, damit Sie die für SIe beste Entscheidung treffen können.

Das Keramik- Inlay

Keramik hat als Füllungsmaterial viele Vorteile:Neben der erwiesenen guten Körperverträglichkeit ist Keramik ist auch lange haltbar, nutzt sich kaum ab, sieht natürlich aus und behält ihre helle Farbe auch noch nach vielen Jahren.

Ihre individuellen Keramik-Inlays werden als sog. Einlagefüllungen außerhalb des Mundes hergestellt und danach mit einem speziellen Zement stabil im Zahn befestigt.

Ihre Haltbarkeit beträgt nach unserer Erfahrung 15 Jahre und mehr.

Obwohl Keramik-Inlays nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten sind sind, entscheiden sich immer mehr Patienten wegen der vielen Vorteile für die hohe ästhetische und funktionelle Qualität von individuell angefertigten Keramikinlays.

Komposit-Füllungen (plastische Keramik)

Komposit-Füllungen passen sich perfekt an die individuelle Zahnfarbe an und sind deshalb fast überhaupt nicht sichtbar. Sie bestehen aus einem hochwertigen Verbundkunststoff, der  einen sehr hohen Keramikanteil aufweist und werden in einem speziellen Verfahren fest mit dem Zahn verbunden (Adhäsivtechnik).

Die Keramik verleiht dem Komposit-Material eine hohe Stabilität, sorgt für Abriebfestigkeit und garantiert ein natürlich schönes Aussehen. Kurzum: sie sind die preisgünstige Alternative zu Keramik- Inlays. Sie können zehn und mehr Jahre lang halten und werden von den Krankenkassen bezuschusst. In Ausnahmefällen werden sie sogar in voller Höhe von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen.

Kunststoff-Füllungen:

Einfache Kunststoff-Füllungen dagegen halten nicht lange und verfärben sich mit der Zeit dunkel oder bräunlich (siehe Foto).

Obgleich Kunststoff-Füllungen die einfachste und billigste Lösung darstellen, haben sie einige gravierende Nachteile:

Sie nutzen sich relativ schnell ab und ihr Randschluss ist nicht so undurchlässig, wie der von Keramik-Inlays oder Komposit-Füllungen. Deshalb kann es zur Bildung von erneuter Karies unter und neben den Füllungen kommen. Die Haltbarkeit beträgt zudem nur drei bis vier Jahre, wodurch Folgebehandlungen unvermeidbar sind.

Wenn die Karies auf den Nerv geht…

Ist die Karies an einem Zahn sehr weit fortgeschritten, können die Toxine (Giftstoffe) der Bakterien den Zahnnerv irreversibel schädigen. In diesem Stadium ist eine Wurzelkanalbehandlung notwendig.

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