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Ein Implantat kann nur gesetzt werden, wenn das Fundament, also der Kieferknochen, ausreichend dimensioniert ist. Leider ist dies nicht immer der Fall, vor allem, wenn der Verlust des Zahnes schon mehrere Jahre zurückliegt. Denn Knochen, welcher nicht mehr täglich durch weitergeleiteten Kaudruck der Zähne belastet wird, baut sich naturgemäß ab. Aber auch in Fällen eines ausgeprägten Knochenverlustes muss auf einen festsitzenden Zahnersatz mit Zahnimplantaten nicht verzichtet werden.
Dr. Vladimir Golubovic ist als Fachzahnarzt für Oralchirurgie spezialisiert auf das Setzen von Zahnimplanten auch bei schlechtem Knochenfundament und kann somit auch Patienten helfen, welchen die implantologische Behandlung aus diesem Grunde bisher verwehrt wurde. Er beherrscht verschiedene Techniken des Knochenaufbaus. Ob mit einem medizinisch aufbereiteten Knochenersatzmaterial, mit ihrem körpereigenen Knochen, oder gar mit Hilfe Ihrer entnommenen Zahnwurzeln- hier führen je nach Indikation mehrere Wege zum Ziel. In dem folgenden Artikel möchten wir Ihnen die technisch anspruchsvollste, aber sicherlich auch erfolgreichste Methode näher Vorstellen: die Schalentechnik.
Knochenaufbau mit Eigenknochen – Schalentechnik, denn weniger ist mehr
Bei der Schalentechnik wird eine dünne Knochenschale zum Knochenaufbau mit Eigenknochen verwendet und im Kiefer an der betroffenen Stelle fixiert. Diese Schale, entnommen aus der Region der (früheren) Weisheitzähne, besteht aus einem körpereigenen schlanken Knochenblättchen, das je nach Defektform und Defektgröße individuell angepasst wird. An der Defektstelle im Kiefer dient die Knochenschale als äußere Kontur für den Knochenaufbau – eine Art biologischer Container wird geschaffen.
Die Knochenschale wird mit speziellen Schrauben am Kieferknochen befestigt. Unter der Knochenschale befindet sich ein Hohlraum, der dann beispielsweise mit Spänen oder Chips aus Eigenknochen des Patienten locker aufgefüllt und für den Knochenaufbau vorbereitet wird. Eine schonende und knochensparende Methode für die Entnahme der Knochenspäne stellt dafür das Abtragen mit einem Knochenscraper dar.
Die Vorteile der Schalentechnik beim Knochenaufbau – anspruchsvoll, aber effizient
Das lockere Knochenmaterial kann vom Körper schnell zu einem kompakten Knochen umgebaut werden. Es entsteht bzw. wächst ein neuer Knochen mit der Beschaffenheit und Funktion, die dem des ursprünglichen, natürlichen Knochens ähnelt. Bei der Schalentechnik findet hinsichtlich des Knochenaufbaus mit Eigenknochen im Kiefer also eine bessere Durchbauung mit neuem Knochengewebe und eine gute Durchblutung des Knochengewebes (Revaskularisierung) statt, was zu einer entsprechend guten Vitalität im neuen Knochen führt – auf Dauer positiv, da der neue Knochen reaktionsfreudiger und stabiler ist. Zudem heilt der Defekt an der Entnahmestelle schnell aus.
Die Schalentechnik ermöglicht sowohl vertikale als auch horizontale Knochenrekonstruktionen, sowie einen komplexen dreidimensionalen Knochenaufbau zum Ausgleich größerer knöcherner Defekte.
Die Schalentechnik ist ein anspruchsvolles Verfahren zum modernen Knochenaufbau mit Eigenknochen, das natürlich ausschließlich von erfahrenen Zahnärzten bzw. Spezialisten, wie Dr. Golubovic, durchgeführt werden sollte.
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